Fachbereich
offene und interkulturelle Jugendarbeit

Wir sind für junge Menschen da!

Im Auftrag der Stadt Ratzeburg, bietet das Diakonische Werk Herzogtum Lauenburg die offene Kinder- und Jugendarbeit in Ratzeburg an.

In enger Kooperation und Zusammenarbeit mit der Stadtjugendpflege werden sehr vielfältige und an den Interessen der jungen Menschen orientierten Angebote, geschaffen.

Umgesetzt wird die offene Kinder- und Jugendarbeit unter anderem in den Kinder- und Jugendeinrichtungen Gleis21 und Stellwerk. Dort kommen Kinder und Jugendliche aus verschiedenen soziokulturellen Kontexten zusammen, um dort gemeinsam ihre Freizeit zu verbringen, an sozialen und handlungsorientierten Projekten teilzunehmen oder Unterstützung und / oder Beratung zu erhalten.

Das Team steht den jungen BesucherInnen als fachliche AnsprechpartnerInnen zur Seite. Bei Fragen, Schwierigkeiten und Problemen sind sie für die jungen Menschen da und unterstützen diese.

Das Programm ist auf die jeweiligen Altersgruppen abgestimmt und wird regelmäßig unter Einbeziehung der jungen BesucherInnen überprüft und ggf. neu konzipiert.

Dabei haben die jungen Menschen jederzeit die Möglichkeit sich mit einzubringen, mitzubestimmen und mitzugestalten. Beteiligung und Bildung geschieht im Austausch mit den jungen Menschen.

Über das gemeinschaftliche Miteinander und die Teilnahme an den jeweiligen Angeboten machen  die jungen Menschen positive Erfahrungen und erleben Anerkennung und Wertschätzung. Dieses sind wichtige Vorraussetzungen für ein gesundes und gestärktes Selbstbewusstsein, die Kraft und Mut für ein eigenständiges Leben und verantwortlichen Umgang mit der Gesellschaft geben.

Die Arbeit der offenen Kinder- und Jugendarbeit ist sehr abwechslungsreich und vielfältig. Die einzelnen Bausteine der Angebote sind dem Schaubild und den Wochenplänen der Einrichtungen zu entnehmen.

AnsprechpartnerInnen:

Tobias Dzatkowski

Carsten Voigt

Karoline Michaelis

Rob Harnack

Der Jugendmigrationsdienst (JMD) ist ein Beratungs- und Begleitungsangebot für junge Menschen mit Migrationshintergrund.

Junge Menschen im Alter von 12 – 27 Jahre, die Hilfe und Unterstützung benötigen, können sich an den JMD wenden und werden in ihrem sprachlichen, schulischen, beruflichen und sozialen Integrationsprozess beraten und begleitet.

Zum Beispiel bei

  • Behördengängen und Kontakten zu Institutionen
  • Fragen zu Formularen
  • Sprachschwierigkeiten
  • Fragen nach Schule, Ausbildung und Beruf
  • finanziellen Sorgen
  • Lebens- und Rechtsfragen
  • persönlichen und familiären Problemen
  • der Orientierung in der neuen Umgebung
  • alltäglichen Fragen, Problemen oder Krisen

Wichtig: Die Beratung unterliegt der Schweigepflicht

Auch ist es Aufgabe des JMD sich für die Chancengleichheit und Partizipation junger Menschen mit Migrationshintergrund in allen Bereichen des sozialen, kulturellen und politischen Lebens zu fördern.

Übersicht über die Inhalte der Arbeit:

  • Begleitung und Beratung
  • Netzwerkarbeit
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Gruppenarbeit

Ansprechpartner:

Christian Klingbeil

Info: www.jmd-portal.de

Die Respekt Coaches sind hauptsächlich an der Ratzeburger Gemeinschaftsschule und am Berufsbildungszentrum in Mölln eingesetzt.
Dort bieten sie in Zusammenarbeit mit den Schulen und externen Bildungspartnern Angebote zur Demokratieförderung und Extremismusprävention an.

Die SchülerInnen werden gefördert unterschiedliche Meinungen zu akzeptieren und Positionen zu beziehen und sie in ihrem Toleranz und
Demokratieverständnis zu fördern und sie gegenüber menschenfeindlichen Ideologien zu stärken.

Die unterschiedlichen Angebote können sowohl innerhalb als auch außerhalb der Schule stattfinden, in Form von themenbezogenen Gruppen, Projekten, Ausflügen und Aktionen.

AnsprechpartnerInnen:

Nina Hehn für die Gemeinschaftsschule Ratzeburg

Christian Klingbeil für das Regionale Berufsbildungszentrum in Mölln

Ansprechpartner:

Christian Klingbeil

Nina Hehn

Sprachklar ist in außerschulisches Sprachförderangebot für Kinder und Jugendliche. Ziel ist es, die Sprach- und Integrationsförderung im außerschulischen Bereich, sowie die Integration in gesellschaftliche Teilbereiche von jungen Menschen mit Migrationshintergrund.

Die TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit in Ratzeburg und Mölln an Sprach- und lernfördernden Gruppenangeboten teilzunehmen, sowie nach Bedarf ein individuelles Sprach-, Lern und Berufscoaching zu erhalten. Die Inhalte und die methodische Umsetzung werden auf die unterschiedlichen Altersgruppen und die individuellen Bedarfe der TeilnehmerInnen abgestimmt.

Wichtig ist es dabei, dass die Teilnehmenden mit Spaß und Freude an das Erlernen der Sprache herangeführt werden und sie diese mit in ihren Alltag integrieren können

 

AnsprechpartnerInnen:

Karoline Michaelis

Tobias Dzatkowski

"Von der Rolle"

Bei dem Projekt „Von der Rolle“ handelt es sich um ein medienpädagogisches Filmprojekt für Jugendliche. Junge Menschen setzen sich mit den unterschiedlichen gesellschaftlichen Rollenbildern und Klischees auseinander und haben die Möglichkeit auch mal in andere Rollen zu schlüpfen.

Dabei setzen sich die jungen Menschen mit unterschiedlichen Fragen auseinander: Wie fühlt es sich an, in unterschiedlich kulturellen Kontexten zu leben und sich zwischen patriarchalischen Strukturen und der Gleichberechtigung zurechtfinden müssen oder wie es ist, wenn man die perfekte Rolle in den sozialen Medien meint bedienen zu müssen oder man Angst hat, seine persönliche Rolle auszuleben?

Ziel des Projektes ist es, die Jugendlichen in ihrem vielfältigen Rollenverständnis zu fördern und ihnen Möglichkeiten aufzuzeigen, ihr Leben, unabhängig von Rollenzuschreibungen, entsprechend ihren Fähigkeiten und Interessen individuell zu gestalten. Gemeinsam wird mit den Jugendlichen ein Film erstellt, wobei die Jugendlichen an den Inhalten und der technischen Umsetzung beteiligt werden.

AnsprechpartnerInnen:

Stephanie Petersen

Felix Tenambergen

JMD digital fördert die Erstintegration junger Zugewanderter fernab großer Städte. Ziel des Modellprojekts ist es, Ratsuchende im ländlichen Raum mittels „Digital Streetwork“ in ihrer digitalen Lebenswelt besser zu erreichen und die JMD-Onlineberatung an ihre Bedürfnisse anzupassen.

Zusätzlich werden virtuelle Erfahrungswelten entwickelt, die typische Situationen für Zugewanderte – wie Behördengänge – online simulieren und Informationen und Fähigkeiten spielerisch vermitteln. Die im Rahmen des Projekts gewonnen Erkenntnisse und etablierten Beratungsstrukturen sollen als Grundlage für künftige Digitalisierungsprozesse in der JMD-Landschaft dienen.

Das Projekt (BW5287onLänd) wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) kofinanziert.

AnsprechpartnerInnen:

Lasse Koop